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Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin

Wir begrüßen Sie ganz herzlich auf der Internetseite der Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin der Krankenhaus Wermelskirchen GmbH.

Wir möchten Ihnen hier uns und unser Leistungsspektrum vorstellen.

Die Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin ist in allen Bereichen unseres Fachgebietes tätig

  • Anästhesiologie
  • Intensivmedizin
  • Notfallmedizin
  • Schmerztherapie

Unser Team aus hochqualifizierten Anästhesistinnen und Anästhesisten, Anästhesieschwestern und –pflegern begleitet Sie als Patient 24 Stunden 365 Tage im Jahr patientenorientiert, fachlich und menschlich auf höchstem Niveau von der Voruntersuchung in der Anästhesieambulanz, im perioperativen Management, der Akutschmerztherapie und der intensivmedizinischen Weiterbetreuung.

Durch den Einsatz modernster Technik und Technologien gewährleisten wir höchstmögliche Patientensicherheit, Patientenzufriedenheit, Effizienz und Nachhaltigkeit.

Unsere Aufgabe ist es die Operation für Sie sicher, angenehm und schmerzfrei zu machen.

Team Anästhesie
Arlind Ceka, Inga Axtner, Kathrin Schopphoff, Dr. med. Katrin Colinas-Winkler, Robin Scheer, Yarlini Kanthasamy, Cathrin Grimberg, Carsten Wagner (v.l.n.r.)

Anästhesiologie

In unserer Abteilung kommen alle modernen Formen der Narkose, von der örtlichen Betäubung einzelner Nerven über die Regionalanästhesie bis hin zur Allgemeinanästhesie zum Einsatz. Dafür setzen wir die modernsten Verfahren, Techniken und Geräte individuell auf die Bedürfnisse, den Gesundheitszustand und die Art des operativen Eingriffes unserer Patienten aller Altersstufen ein.

Vor jeder anästhesiologischen Maßnahme informieren wir unsere Patienten über die möglichen Narkoseformen

  • Allgemeinanästhesie (balancierte volatile oder total intravenöse (TIVA) Anästhesie)
  • Kombinationsanästhesie (Regionalanästhesie plus Allgemeinanästhesie)
  • Regionalanästhesie als Katheter- oder Single-Shot-Verfahren (Spinal- und Periduralanästhesie, Plexus brachialis und axillaris bzw. periphere Nervenblockaden des N. ischiadicus, des N. femoralis und des N. saphenus, TAP-Blockaden.

Die peripheren Nervenblockaden werden bei uns seit Jahren unter zu Hilfenahme modernster Ultraschallgeräte durchgeführt.

Die anästhesiologische Betreuung unserer Patienten beginnt bereits in der Anästhesieambulanz vor dem Operationstermin.

Hier erfolgt in einem individuellen Gespräch, der körperlichen Untersuchung, der Bewertung aller klinischen Befunde und Risikoeinschätzung, die Planung des Narkoseverfahrens. Dabei werden das Vorgehen und der Ablauf des gewählten Narkoseverfahrens erläutert.

Allgemeinanästhesie

Bei einer Allgemeinanästhesie werden die Patienten in einen vorübergehenden schlafähnlichen Zustand versetzt. Dabei werden das Bewusstsein sowie die Schmerzempfindung im Körper ausgeschaltet. Dazu werden in der Regel Anästhetika entweder direkt in die Blutbahn oder als inhalatives Gas verabreicht.

Das Tätigkeitsspektrum des Anästhesisten besteht in der engmaschigen Überwachung aller Vitalparameter, insbesondere des Herz-Kreislauf-Systems (nicht invasiv oder bei großen Operationen auch invasiv), der Lunge, des Gehirns (Neuromonitoring), der Niere und des Muskeltonus (Relaxometrie).

Nach der Anästhesie werden Sie einige Zeit im Aufwachraum überwacht, bzw. nach großen Operationen auf die Intensivstation aufgenommen.

Regionalanästhesie

Bei den Regionalanästhesien werden Lokalanästhetika eingesetzt, um Schmerzen in einem Teil des Körpers zu blockieren. Es werden große Bereiche wie Arm oder Bein betäubt.

Bei Spinal- oder Periduralanästhesien wird eine Betäubung in die Nähe des Rückenmarks gespritzt, die dann die Beine oder den Bauch betäuben.

Während Regionalanästhesien bieten wir zusätzlich eine Videobrille mit Kopfhörern an, mit der die Patienten einen Film, Konzerte oder Entspannungsbilder und Musik ansehen und hören können. Damit kann oft auf medikamentöse Beruhigungsmittel verzichtet werden. Die Patienten werden von den Operationsvor- und Nachbereitungen auf natürliche Weise abgelenkt mit angenehmen Erlebnissen.

Patient Blood Management (PBM)

Bei allen geplanten operativen Eingriffen, bei denen mit großen Blutverlusten zu rechnen ist, setzen wir das Patient Blood Management um.

Das PBM verfolgt im Wesentlichen drei Ziele:

  • Behebung einer vor der Operation diagnostizierten Anämie
  • Blutverluste während der Operation möglichst geringhalten, sowie Aufbereitung des aufgefangenen Blutes (Cellsaver)
  • Ausgleich des Volumen- und Blutverlustes, Erhaltung der Körperwärme durch Wärmemanagement

Aufwachraum

Der Aufwachraum ist für das schonende Aufwachen vorgesehen. Hier erfolgt die weitere Überwachung lebenswichtiger Funktionen, bis Sie wieder in einem Zustand sind, wie vor der Narkose. Außerdem stehen die Bekämpfung von Schmerzen und Übelkeit (PONV), sowie das Erkennen von postoperativen Komplikationen und Delir Prophylaxe im Vordergrund.

Intensivmedizin

Die interdisziplinäre Intensivstation umfasst insgesamt 10 Behandlungseinheiten, die mit modernsten intensivmedizinischem Monitoring ausgestattet sind. Darüber hinaus werden zwei intermediate Care Plätze vorgehalten. Auf der Station erfolgt die Betreuung der Patienten aller Abteilungen unseres Hauses nach großen chirurgischen Eingriffen, schweren Unfallverletzungen oder internistischen Erkrankungen.

Dabei werden die operativen Patienten durch die Anästhesiologie betreut und die Patienten mit internistischen Krankheitsbildern durch unsere internistischen Kollegen. Die Interdisziplinarität ist dabei unser Leitgedanke.

Unser Ziel ist es unsere Patienten nach den neusten medizinischen Erkenntnissen und Standards zu therapieren.

Besondere Therapieoptionen:

  • Differenzierte Sedierungskonzepte
  • Erweitertes hämodynamisches Monitoring (PiCCO)
  • Nierenersatzverfahren
  • Moderne Beatmungen nichtinvasiv und invasiv
  • Perkutane Tracheotomie
  • Kinetische Therapien
  • Ultraschalldiagnostik
  • Echokardiographie
  • Ernährungstherapie
  • Sepsis-Therapie

Notfallmedizin

Notärztliche Versorgung

Die Abteilung für Anästhesie und operative Intensivmedizin stellt zusammen mit der Klinik für Unfallchirurgie die Notärztinnen und Notärzte für den Norden des Rheinisch Bergischen Kreises.

Ein Großteil der Notärzte unserer Klinik sind Provider im standardisierten notfallmedizinischen Kursformat ATLS® und ALS®.

Die Leitung des Notarztdienstes und die Ausbildung der Notärzte obliegen unserer Abteilung.

Bei polytraumatisierten und oder beatmeten Patienten übernehmen alle drei Fachbereiche die Erstversorgung in unserem Schockraum.

Alle Kollegen, die an der Schockraumversorgung beteiligt sind, werden regelmäßig in speziellen Notfallkursen geschult.

Unser Haus ist als lokales Traumazentrum durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie zertifiziert und steht 365 Tage im Jahr zur Verfügung.

Innerklinische Notfälle

Zu jeder Zeit und an jedem Ort im Krankenhaus können medizinische Notfälle auftreten. Deshalb sind alle ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses Wermelskirchen für die Basisversorgung bei lebensbedrohlichen Notfällen ausgebildet.

Für die innerklinische Notfallversorgung steht ein Notfallteam aus der Anästhesie, der Inneren Medizin und Intensivpflege rund um die Uhr bereit, um eine vollumfängliche Notfallversorgung sicherzustellen.

Wir sorgen dafür, dass Sie bei uns in sicheren Händen sind.

Schmerztherapie (Akutschmerz)

Die Behandlung von Schmerzen nach operativen Eingriffen ist uns ein besonders wichtiges Anliegen.

Denn Schmerzen können nicht nur unangenehm sein, sondern sie können auch den Therapieerfolg verzögern.

Deshalb bieten wir unseren Patienten alle modernen Schmerztherapieverfahren vor und nach operativen Eingriffen durch besonders schmerztherapeutisch geschultes ärztliches und pflegerisches Personal (Pain Nurse, algesiologische Fachassistenz). Es werden alle bewährten Verfahren angewandt, wie zum Beispiel die patientenkontrollierte intravenöse Analgesie (PCA) und alle Techniken der Regionalanästhesie.

Die PCA ist eine systemische Methode, bei der sich die Patienten selber über eine Pumpe Schmerzmittel in Grenzen mit Sicherheit und Komfort verabreichen können.

Bei den Regionalverfahren handelt es sich um meist rückenmarksnahe oder periphere Katheterverfahren bei denen über eine externe Pumpe ein Lokalanästhetikum in die Nähe des Rückenmarks oder großer Nerven verabreicht wird, damit wird die Schmerzempfindung ausgeschaltet.

Alle Patienten mit liegenden Schmerzkathetern werden zweimal täglich visitiert.

Dabei erfolgen die schmerzabhängige Anpassung der Schmerzpumpe und die neurologische Kontrolluntersuchung sowie die Erfassung etwaiger Nebenwirkungen.

Im Bereitschaftsdienst sind jederzeit eine Anästhesistin oder ein Anästhesist und eine Pain Nurse 24 Std. erreichbar.

Anästhesieambulanz

Tanja Gube

Tanja Gube Anästhesiesekretariat (Zimmer E191 im Erdgeschoß)

Zeiten: Montag - Freitag 11 bis 15 Uhr und Termine nach Vereinbarung

Tel.: 02196. 98-371
Fax: 02196. 98-317
E-Mail: gube@krankenhaus-wermelskirchen.de

 
 
Petra Gruber

Petra Gruber Anästhesiesekretariat (Zimmer E191 im Erdgeschoß)

Zeiten: Montag - Freitag 11 bis 15 Uhr und Termine nach Vereinbarung

Tel.: 02196. 98-101
Fax: 02196. 98-317
E-Mail: gruber@krankenhaus-wermelskirchen.de

Vor jeder Operation und bei bestimmten Untersuchungen in Narkose findet ein Aufklärungsgespräch zwischen Ihnen und dem Anästhesisten statt.

Dabei erhebt der Anästhesist Ihre Krankengeschichte und führt eine körperliche Untersuchung durch.

Während des Gespräches besteht die Möglichkeit auf alle Ihre Fragen und eventuellen Ängste ausführlich einzugehen.

Unter Berücksichtigung der Untersuchungsergebnisse und der jeweiligen Operation wählt der Anästhesist gemeinsam mit Ihnen das am besten für Sie geeignete Anästhesieverfahren aus und klärt Sie über die Vorzüge und möglichen Risiken auf.

Für die Durchführung des Aufklärungsgespräches benötigen wir zwingend folgende Unterlagen, die Sie bitte in die Anästhesieambulanz mitbringen. (Bitte achten Sie darauf, dass Ihnen diese Unterlagen von der Ambulanz oder der Station mitgegeben werden):

  • Patientenakte (vorgesehener ambulanter oder stationärer Operationstermin)
  • Anästhesieaufklärungsbogen (falls möglich schon vollständig ausgefüllt – erspart Wartezeit)
  • Liste der eingenommenen Medikamente
  • falls vorhanden Anästhesieausweis, Allergiepass, Schrittmacher /Defibrillator Pass, Notfallausweis, Marcumar Pass, etc.

Für die Planung des Anästhesieverfahrens sind weiterhin folgende Unterlagen hilfreich und sollten zum Aufklärungsgespräch mitgebracht werden:

  • Arztbriefe zurückliegender Arztbesuche oder Klinikaufenthalte
  • Unterlagen von Spezialuntersuchungen (Kardiologe, Lungenfacharzt, uva.)
  • Aktuelle Laborbefunde vom Haus- oder Facharzt (wenn vorhanden)

Nach Abschluss des Aufklärungsgespräches bekommen Sie eine Kopie des unterschriebenen Anästhesieaufklärungsbogens ausgehändigt.

Weitere Informationen: Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA)

Patientensicherheit und Patientenzufriedenheit

Die Patientensicherheit hat in unserem Haus höchste Priorität. Aus diesem Grund haben wir zur Vermeidung von Zwischenfällen ein Critical Incident Reporting System (CIRS) etabliert.

Die Patientenzufriedenheit und Ihre Meinung sind uns sehr wichtig. Scheuen Sie sich daher nicht für Wünsche oder Kritik unsere Mitarbeiter direkt anzusprechen und eine Bewertung im Internet abzugeben.

Erfahrungen mit Krankenhaus Wermelskirchen

Kontakt

Krankenhaus Wermelskirchen
Königstraße 100
42929 Wermelskirchen

Tel.: 02196. 98-0
Fax: 02196. 98-359

Ansprechpartner

Notfallambulanz
Tel.: 02196. 98-363
Fax: 02196. 98-304

Karriere

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Zertifizierungen

KTQ-Zertifizierung

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Das Krankenhaus Wermelskirchen ist seit 2007 KTQ-zertifiziert.

endoCert-Zertifizierung

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Das Krankenhaus Wermelskirchen ist seit 2015
zertifiziertes Endoprothetikzentrum.

DHG-Siegel

DHG-Siegel

Das Krankenhaus Wermelskirchen hat das Gütesiegel der Deutschen Hernien-Gesellschaft für qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie erhalten.

DGAV-Zertifizierung

DGAV-Zertifizierung

Das Krankenhaus Wermelskirchen hat die Zertifizierung als Kompetenzzentrum für Hernien-Chirurgie erhalten.

DGU-Zertifizierung

DGU-Zertifizierung

Das Krankenhaus Wermelskirchen ist seit 2013 zertifiziertes Traumazentrum.

DGSP-Sportmedizin

DGU-Zertifizierung

Das Krankenhaus Wermelskirchen ist seit 2023  Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP).

MVZ Wermelskirchen

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