Weiterbildung in der Abteilung für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Unser Ziel ist es, Sie durch
Vermittlung von theoretischen Kenntnissen und praktischen Fertigkeiten optimal
weiterzubilden und in der durch das Weiterbildungsprogramm vorgesehenen
Weiterbildungszeit zur Facharztreife zu führen.
Die modulare Strukturierung der
Weiterbildung mit Jahreszielen soll eine Überprüfung der zu vermittelnden
Inhalte ermöglichen. Die Formulierung von Jahreszielen richtet sich inhaltlich
nach dem Weiterbildungscurriculum der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie.
Die Abteilung für Anästhesie
und operative Intensivmedizin verfügt über:
- Die
Weiterbildungsbefugnis zum Facharzt für Anästhesiologie – 36 Monate
(inklusive 12 Monate Intensivmedizin)
- Die
Weiterbildungsbefugnis für die Zusatzbezeichnung „Spezielle
anästhesiologische Intensivmedizin“ – 18 Monate
Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesiologie
Einleitung
Dieses
Curriculum soll als Leitfaden für die Weiterbildung zur Erlangung des Facharztes
für Anästhesiologie an der Krankenhaus Wermelskirchen GmbH dienen. Das
Curriculum orientiert sich an den Richtlinien der Weiterbildungsordnung (WBO)
der Landesärztekammer Nordrhein sowie den Empfehlungen des Bundes Deutscher
Anästhesisten (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und
Intensivmedizin (DGAI).
Das
Weiterbildungsprogramm soll dazu dienen, die Weiterbildung zu strukturieren und
damit eine hohe Qualität im Fachgebiet Anästhesie zu sichern. Es soll außerdem
die tägliche Arbeit des Auszubildenden als auch der Ausbilder interessant und
anregend machen, sowie die Zufriedenheit und Motivation fördern.
In der Weiterbildung zum Facharzt für
Anästhesiologie können die Ärzte bei uns die für die Facharztanerkennung
vorgesehene Zeit auf der Intensivstation absolvieren.
Einführungsprogramm
Am ersten Arbeitstag wird jedem neuen Mitarbeiter die Klinik für
Anästhesiologie und operative Intensivmedizin und die Krankenhaus
Wermelskirchen GmbH nähergebracht.
In der ersten Woche sollen grundlegende administrative
Gepflogenheiten vermittelt werden, sowie die Einführung in die Gerätetechnik
entsprechend den Verfahrensanweisungen zur Anwendung des Medizinproduktegesetzes.
Jeder Weiterbildungsassistent ist
verpflichtet die aktuelle Transfusionsordnung zu kennen und anzuwenden.
Jedem neuen Weiterbildungsassistenten wird zu Beginn ein Oberarzt als Mentor
zur Seite gestellt.
Dokumentation der Weiterbildung
Gemäß §8 WBO wird die Ableistung der Weiterbildungsinhalte im
elektronischen Logbuch dokumentiert, die Verantwortung hierfür trägt der
Weiterbildungsassistent. Das Logbuch ist obligatorischer Bestandteil des
Antrages auf Zulassung zur Prüfung.
Nach jedem Weiterbildungsabschnitt, zumindest einmal im Jahr,
führt der Weiterbildungsbefugte mit dem Weiterbildungsassistenten und dem
verantwortlichen Mentor ein Gespräch, in dem der Stand der Weiterbildung
beurteilt wird, Defizite benannt werden und Vereinbarungen über die nächsten
Weiterbildungsziele formuliert werden.
Ein strukturiertes Protokoll hält
die Zielvereinbarungen für den nächsten Weiterbildungsabschnitt fest.
Evaluation
Am Ende jedes Ausbildungsabschnittes erfolgt ein
Evaluationsgespräch zwischen Weiterbildungsassistent und Weiterbildungsbefugter
oder Mentor um den Stand der Ausbildung beurteilen zu können, sowie Anregungen
zur Optimierung der Ausbildung aufzunehmen.
Der Schwerpunkt der Evaluationsprozesse liegt dabei auf der
Entwicklung und Veränderung.
Evaluationskriterien sind:
- medizinische Kenntnisse
- Professionalität
- Anleitung zum strukturierten Arbeiten
- Kommunikative Fähigkeiten
- Qualität
Fortbildung
Die Klinik für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin führt
monatlich eine interne Fortbildung zu aktuellen, sowie ausgesuchten Themen des
Fachgebietes durch.
Komplettiert wird das Weiterbildungsangebot durch Freistellungen
zu externen Fortbildungsveranstaltungen.
Dem Weiterbildungsassistenten stehen alle gängigen Behandlungsabläufe
im QM-Handbuch der Klinik als SOPs zur Verfügung.
Der Weiterbildungsassistent hat die
Möglichkeit auf alle relevanten Fachzeitschriften sowie die aktuelle Literatur
zuzugreifen.
Weiterbildungsprogramm zum Facharzt für Anästhesiologie
Einführung
- Kernkompetenz / Themen: Einweisung Hygiene, QM-Handbuch / SOPs, Software, Geräte gemäß MPG, Strahlenschutz
- Ausbilder: Hygienefachkraft, Oberärzte, Gerätebeauftragter, Radiologe / Strahlenschutzbeauftragter
- Kompetenzüberprüfung: 1 - 3 Monate
Patientenmanagement
- Kernkompetenz / Themen: Aufklärung, Interpretation von Röntgenbildern, EKG-Auswertung, Dokumentation, Anwendung von Blutprodukten
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte, Radiologe, Internist, Controling, Transfusionsverantwortlicher
- Kompetenzüberprüfung: 1 - 3 Monate
Anästhesie
- Kernkompetenz / Themen: Volatile und totalintravenöse Anästhesie (ASA I – II Patienten) bei Elektiveingriffen, Ileuseinleitung (RSI), Grundlagen der Regionalanästhesie (Ultraschall und Stimulation), Airwaymanagement, Aufwachraum, Prämediakationsambulanz, Infusions- und Hämotherapie, Postoperative Schmerztherapie, Postoperative Visite, Fachkunde Strahlenschutz (Grundkurs)
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte, Schmerztherapeut, Painnurse, Strahlenschutzbeaufragter Extern
- Kompetenzüberprüfung: 6 - 9 Monate
Intensivmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Beatmungsmanagement, Hämodynamik, Monitoring, Ernährung
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte
- Kompetenzüberprüfung: 6 - 9 Monate
Notfallmanagement
- Kernkompetenz / Themen: Hausinterne Notfallversorgung, Schockraummanagement, Aufwachraum-Management
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte
- Kompetenzüberprüfung: 1 Monat
Anästhesie
- Kernkompetenz / Themen: Allgemein-Anästhesie (ASA III – IV Patienten), Zentrale Regionalanästhesie, Eingriffe im Kopf-Hals-Bereich, Erweitertes Airway-Management, Invasives Monitoring, Bronchoskopiekurs, Fachkunde Strahlenschutz (Spezialkurs)
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte, Extern, Strahlenschutzbeauftragter / Extern
- Kompetenzüberprüfung: 3 Monate
Regionalanästhesie
- Kernkompetenz / Themen: Periphere Nervenblockaden der oberen und unteren Extremität mit Ultraschall und Stimulation
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte
- Kompetenzüberprüfung: 6 - 9 Monate
Notfallmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Notarztkurs, Megacode-Training, Notarzteinsätze begleiten
- Ausbilder: Extern
- Kompetenzüberprüfung: im 2. Jahr
Anästhesie
- Kernkompetenz / Themen: Allgemeinanästhesie ASA I – IV Patienten, Erweitern der anästhesiologischen Techniken, Erweitertes Airway-Management, HNO-Patienten, Augen-Patienten, ZMK-Patienten, Erweiterte Regionalanästhesie, Kathetertechniken,
Transfusionsmanagement, Ambulante Anästhesie, Kurs: Fiberoptische Intubation, AFS-Kurs
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte, Extern
- Kompetenzüberprüfung: 2 - 6 Monate
Schmerztherapie
- Kernkompetenz / Themen: Postoperative Schmerztherapie
- Ausbilder: Chefärztin, Schmerztherapeut
- Kompetenzüberprüfung: 1 Monat
Intensivmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Bronchoskopie, Fiberoptische Intubation, Punktionstracheotomie
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte
- Kompetenzüberprüfung: 6 Monate
Notfallmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Fachkunde
Rettungsdienst
- Ausbilder: -
- Kompetenzüberprüfung: im 3. Jahr
Anästhesie
- Kernkompetenz / Themen: Erweiterung und Vertiefung der anästhesiologischen Techniken (Wirbelsäulen-OPs)
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte
- Kompetenzüberprüfung: 6 - 9 Monate
Intensivmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Entsprechend den Anforderungen der WBO, DIVI-Kurs, Intensivtransport
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte, Extern
- Kompetenzüberprüfung: im 4. Jahr
Notfallmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Selbständiges Schockraum-Management, ATLS-Kurs, Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
- Ausbilder: Oberärzte, Extern
- Kompetenzüberprüfung: im 4. Jahr
Anästhesie
- Kernkompetenz / Themen: Einsatz bei Anästhesien höherer Schwierigkeitsgrade, Anästhesie bei Kindern, Rotation in die Neurochirurgie umgebender Häuser, Mitwirkung an der Erstellung von SOPs
- Ausbilder: Chefärztin / Oberärzte, Extern
- Kompetenzüberprüfung: 6 - 9 Monate
Notfallmedizin
- Kernkompetenz / Themen: Interdisziplinäre Versorgung von Polytraumen
- Ausbilder: Oberärzte
- Kompetenzüberprüfung: im 5. Jahr
Schmerztherapie
- Kernkompetenz / Themen: Schmerztherapie, Seminar spezielle Schmerztherapie
- Ausbilder: Schmerztherapeut, Extern
- Kompetenzüberprüfung: im 5. Jahr
Zusatzbezeichnung „Spezielle anästhesiologische Intensivmedizin“
Fachärzte
für Anästhesiologie können bei uns für die Zusatzbezeichnung „Spezielle
anästhesiologische Intensivmedizin“ die Intensivzeit absolvieren.
Einführung
In
Übereinstimmung mit der Weiterbildungsordnung und den Richtlinien über den
Inhalt der Weiterbildung der Ärztekammer Nordrhein ist es unser Ziel, eine
strukturierte Weiterbildung für die Zusatzweiterbildung spezielle
anästhesiologische/internistische Intensivmedizin zu gewährleisten.
Voraussetzung
für den Erwerb der Zusatzbezeichnung ist die Facharztanerkennung im Gebiet
Anästhesiologie.
Weiterbildungsstätte
Die
interdisziplinäre Intensivstation umfasst insgesamt 10 Behandlungseinheiten,
die voll ausgestattet sind mit nichtinvasiven und invasiven Monitoring
Systemen, Fluidmangementsystemen und modernen Beatmungseinheiten. Darüber
hinaus werden 2 Intermediate Care Plätze vorgehalten.
Es
kommen alle modernen Verfahren der Intensivtherapie, wie das invasive
hämodynamische Monitoring, extrakorporale Nierenersatzverfahren sowie
differenzierte Beatmungstechniken sowie sonographische Untersuchungen zum
Einsatz.
Die
Interdisziplinarität der Intensivstation führt zu einer entsprechend breit
gefächerten Weiterbildung unter Berücksichtigung der fachspezifischen
Weiterbildungsinhalte.
Ziel der Weiterbildung
(gemäß
Richtlinien über den Inhalt der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer Nordrhein
2020)
ist
die Erlangung der fachlichen Kompetenz in der anästhesiologischen Intensivmedizin:
- Differenzialdiagnostik
und Therapieoptionen von Funktionsstörungen lebenswichtiger Organe/Organsysteme
- Intensivbehandlung
des akuten Lungen- und Nierenversagens, von akuten Störungen des zentralen
Nervensystems, von Schockzuständen, der Sepsis und des Sepsissyndroms sowie des
Multiorganversagens
- Interdisziplinäre
Behandlungskonzepte
- Gebietsbezogene
Arzneimitteltherapie
- Anwendung
intensivmedizinischer Score-Systeme
- Transport
von Intensivpatienten
- Hirntoddiagnostik
einschließlich der Organisation von Organspenden
- Krankenhaushygienische
und organisatorische Aspekte der Intensivmedizin
Untersuchungs- und Behandlungsverfahren:
- Behandlung
und Dokumentation komplexer intensivmedizinischer Krankheitsfälle
- Katheterisierungs-
und Drainagetechniken einschließlich Lagekontrolle
- Kardio-pulmonale
Wiederbelebung
- Mess-
und Überwachungstechniken
- Atmungsunterstützende
Maßnahmen bei nicht intubierten Patienten
- Differenzierte
Beatmungstechniken einschließlich Beatmungsentwöhnung bei langzeitbeatmeten
Patienten
- Analgesierungs-
und Sedierungsverfahren
- Enterale
und parenterale Ernährung einschließlich Sondentechnik
- Transfusions-
und Blutersatztherapie
- Endotracheale
Intubation im Rahmen der Intensivtherapie
- Differenzierte
Therapie mit vasoaktiven Substanzen
- Evaluationen
und Verlaufsbeobachtungen der Krankheitsschweregrade (Scores)
Spezielle
Inhalte für das Gebiet Anästhesiologie:
- Perioperative
intensivmedizinische Behandlung
- Behandlung
intensivmedizinischer Krankheitsbilder in Zusammenarbeit mit den das
Grundleiden behandelnden Ärzten
- Intensivmedizinische
Überwachung und Behandlung nach Traumen
- Differenzierte
Diagnostik und Therapie kardialer und pulmonaler Erkrankungen bei vital
bedrohten Patienten
- Bronchoskopie
- Komplexes
Atemwegsmanagement und der schwierige Atemweg beim Intensivpatienten
- Perkutane
Tracheotomie
- Differenzierter
Einsatz von extrakorporalen Nierenersatzverfahren
- Kardioversion,
Defibrillation und Elektrostimulation des Herzens
- Besonderheiten
der intensivmedizinischen Behandlung von Patienten nach Transplantation solider
Organe
- Angehörigengespräche
in kritischen Situationen unter Berücksichtigung von Patienten -und Betreuungsvollmachten
- Betreuung
palliativmedizinischer Patienten
Weiterbildungsprogramm zur Zusatzbezeichnung spezielle anästhesiologische Intensivmedizin
Orientierungsphase
- Inhalte: Einarbeitung, Einführung
in Routinearbeitsabläufe, Einführung in die intensivmedizinische Patientenvorstellung / Visite, Einführung
in die allgemeinen und gebietsbezogenen Scoringsysteme, Einführung
in die Dokumentation, Einführung in das Geräte Management
- Ausbilder: Oberärztin, Gerätebeauftragter, Hersteller
- Weiterbildungsphase: 1. Monat
- Inhalte: Selbständige
klinische Arbeit unter Supervision, Diagnostik
und Erstversorgung der Patienten mit den häufigsten Krankheitsbildern, Invasive Monitoringverfahren (ZVK/art.RR/PiCCO)
- Ausbilder: Oberärztin
- Weiterbildungsphase: 2. Monat
- Inhalte: Selbständige Tätigkeit unter reduzierter
Supervision
- Ausbilder: Oberärztin
- Weiterbildungsphase: 3. - 4. Monat
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten
- Inhalte: Allgemeine
perioperative intensivmedizinische Überwachung und Behandlung, Intensivmedizinische
Überwachung und Therapie des Polytraumas, Therapie
schwerer Infektionen und ihre mikrobiologische Grundlage, Diagnose
und Behandlungsstrategien des septischen Schocks und der Sepsis, Interdisziplinäre
Zusammenarbeit und Koordination mit den das Grundleiden behandelnden Ärzten, Indikation
und Durchführung des erweiterten hämodynamischen Monitorings (PiCCO) und
Interpretation der Messwerte, Organersatzverfahren,
Einsatz, Funktion (Infusionspumpe/Respirator/Hämofiltration), Diagnostische
und therapeutische Bronchoskopie, Schmerzbehandlung
und Sedierung von Intensivpatienten, Beatmung,
Langzeitbeatmung und Weaning, Gebietsbezogene
Pharmakotherapie, Differenzierte
Behandlung von Störungen des Wasser- und Elektrolythaushaltes, Differenzierte
Therapie von Blutgerinnungsstörungen, Differenzierte
Elektrotherapie des Herzens, Enterale
Ernährung über verschiedene Sonden, Indikation, Durchführung, Krankenhaushygienische
Aspekte,
Hirntoddiagnostik einschließlich der Organisation von Organspenden
- Ausbilder: Oberärztin
- Weiterbildungsphase: 5. - 12. Monat
Erwerb von Kenntnissen, Erfahrungen und Fertigkeiten
- Inhalte: Vertiefung
der Erfahrungen und praktischen Fähigkeiten des Abschnitts 1, Organisation
und Durchführung von interdisziplinären intensivmedizinischen Visiten und
Fallvorstellungen, -
Eigenständige
Entwicklung von Behandlungskonzepten und antiinfektiven Therapieplänen unter
Supervision, Erstellung
und Aktualisierung von SOPs, Durchführung
von Patienten- und Angehörigengesprächen, Palliation und Betreuung palliativmedizinischer
Patienten
- Ausbilder: Oberärztin
- Weiterbildungsphase: 12. - 18. Monat
- Inhalte: Palliativmedizinischer
Grundkurs, Kurs
Notfallmedizin, Repetitorium Intensivmedizin
- Ausbilder: externe Kurse
Am
Ende jedes Ausbildungsabschnittes erfolgt ein Evaluationsgespräch zwischen Weiterzubildendem
und dem Weiterbildungsbefugten, um den Stand der Kernkompetenz und der
Ausbildung zu beurteilen.
Gemäß
§ 8 WBO wird die Ableistung der Weiterbildungsinhalte im elektronischen Logbuch
dokumentiert, die Verantwortung hierfür trägt der WBA. Das Logbuch ist
obligater Bestandteil des Antrages auf Zulassung zur Prüfung.
Nach
jedem Weiterbildungsabschnitt, zumindest einmal im Jahr, führen die Weiterbildungsbefugten
mit dem Weiterzubildenden ein Gespräch, in dem der Stand der Weiterbildung
beurteilt wird, Defizite benannt werden und Vereinbarungen über die nächsten
Weiterbildungsziele formuliert werden. Der Inhalt der Gespräche wird
dokumentiert und dem Antrag auf Zulassung zur Prüfung an die Ärztekammer beigefügt.
Die Weiterbildungsbefugten planen und koordinieren die Gespräche. Ein
strukturiertes Protokoll hält die Zielvereinbarungen für den nächsten Weiterbildungsabschnitt
fest.
- Zeitpunkt: jeden 2. Dienstag im Monat 7:30 Uhr
- Inhalt: Kurzfortbildung zu intensivmedizinischen und anästhesiologischen Themen
- Zielgruppe: alle Mitarbeiter der Anästhesie und Intensivstation
- Morbidity und Mortality Konferenz: nach
Ankündigung
- Repetitorium Intensivmedizin
Neben einer Reihe von
Lehrbüchern, die im Sekretariat und online vorgehalten werden, sind folgende
Journals verfügbar:
- Intensivmedizin
up2date
- Notfallmedizin
up2date
- Current Opinion in Critical Care
- Der Schmerz
- A
& I
- AINS
- Die
Anästhesiologie
- Klinikarzt
- Die
Dialyse
- European Journal of Anaesthesiology
- SpringerMed
Für alle ärztlichen Mitarbeiter der
Intensivstation ist die Teilnahme am Advance-Life-Support (ALS)-Training
verpflichtend.
Die Durchführung dieser Kurse erfolgt in
monatlichen Abständen.