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Chefarzt hat jetzt die Kassenzulassung

09.09.2022

Für viele seiner Patientinnen ist es eine gute Nachricht. Stephan Ganz, der gynäkologische Chefarzt des Krankenhauses, hat jetzt eine Krankenkassenzulassung. Das heißt: Der Gynäkologe kann sein Untersuchungsangebot für Kassenpatientinnen erweitern.

Schon seit gut einem Jahr behandeln Ganz und sein Oberärzteteam Kassenpatienten im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Schwanen. „Das behalten wir auch komplett bei“, sagt der Chefarzt. Er selbst hat dort aber nur mittwochs für einige Stunden vormittags Kassen-Sprechstunde. „Mein Sprechstunden-Angebot erweitern wir jetzt auf weitere Tage“, erklärt Stephan Ganz. Donnerstags (von 8 bis 16.30 Uhr) und freitags (von 8 bis 15 Uhr) sollen die Kerntage sein, an denen Ganz im Krankenhaus Sprechstunden für Kassenpatientinnen anbietet. Die ambulanten Termine werden von Assistentin Luise Ossowski koordiniert, die extra dafür aus dem MVZ am Schwanen zur Königstraße gewechselt ist.

MVZ und Praxis am Krankenhaus bilden somit jetzt einen dritten gynäkologischen Kassensitz in Wermelskirchen. „Und das bedeutet nicht, dass wir im Konkurrenzverhältnis zu den anderen beiden Praxen stehen“, unterstreicht Krankenhaus-Geschäftsführer Christian Madsen. „Im Gegenteil waren die vorher zum Teil terminlich überlastet und freuen sich über die Ergänzung von unserer Seite.“

Madsen betont zudem noch einmal, wie froh er sei, mit Stephan Ganz einen hochkompetenten Chefarzt gefunden zu haben, der die gynäkologische Abteilung nach Jahren wieder enorm aufwerte. Madsen: „Wir hatten gerade in dieser Abteilung lange Probleme.“

Entsprechend groß sei jetzt der Bedarf bei Ganz' Patientinnen, nach stationärer auch zur weiteren Behandlung seine Praxis zu besuchen.

Aber nicht nur das ist ein großer Vorteil der neuerlichen Kassenzulassung, um die sich Stephan Ganz auch aus eigenem Antrieb lange bemüht hatte. „Auch nach stationären Aufenthalten können wir den Frauen direkt eine Krankmeldung schreiben oder Rezepte ausstellen“, zählt Ganz auf. „Das war bisher bei Kassenpatientinnen nur bedingt möglich; sie mussten dafür zu ihrem Gynäkologen oder Hausarzt gehen. Jetzt können sie sich diese Wege sparen.“

Auch wenn sich abzeichne, dass sich der Untersuchung in der Praxis eine klinische Diagnostik oder Behandlung anschließe, etwa bei einer Brusterkrankung oder dem Verdacht auf eine Krebserkrankung, würde sich der Besuch der Praxis im Krankenhaus anbieten. „Wir können dann direkt reagieren und müssen nicht weitere Wartezeiten in Kauf nehmen“, erläutert der Mediziner.

Lange war der dritte gynäkologische Kassensitz in Wermelskirchen unbesetzt. Seit dem Tod von Dr. Georgi Tsanov gab es bisher noch zwei Gynäkologie-Praxen in der Stadt. Das änderte sich voriges Jahr. Ende Mai eröffnete das Krankenhaus Wermelskirchen im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) am Schwanen die neue Gynäkologie-Praxis. Ansässig dort sind seitdem drei Gynäkologen des Krankenhauses: Fachärztin Anna Slutschanski hat dort eine 50-Prozent-Stelle übernommen, Oberarzt Walid Jdeed und Stephan Ganz sind jeweils 25 Prozent am Schwanen beschäftigt. „Dieses Angebot wollen wir auch auf jeden Fall aufrecht erhalten“, unterstreicht Stephan Ganz. „Viele Patientinnen haben uns darum gebeten, auch am Schwanen weiter tätig zu sein.“

Einige Frauen wünschten zudem eher die Behandlung bei einer weiblichen Gynäkologin. „Sie hat sich ihren Patientinnen-Stamm inzwischen schon aufgebaut. Daran ändern wir auch nichts.“

Im Gegenteil werde das bisherige Angebot ergänzt, sagt auch Christian Madsen. „Damit haben wir natürlich auch auf steigenden Bedarf reagiert.“

Sprechstunden

Stephan Ganz bietet Kassensprechstunden im Krankenhaus vorwiegend donnerstags (8 bis 16.30 Uhr) und freitags (8 bis 15 Uhr) an. Im MVZ am Schwanen ist er weiter mittwochs vormittags anwesend.

Telefonische Anmeldung unter 02196. 98-4068.

Standpunkt von Anja Carolina Siebel: Ein echter Gewinn

Lange war die Gynäkologische Abteilung das Sorgenkind des Wermelskirchener Krankenhauses. Nach Schließung der Geburtenstation im Jahr 2016 gab es immer wieder Wechsel in der Chefarzt- und Oberarzt-Riege. Folge: Viele Patientinnen wechselten für gynäkologische Eingriffe eher in andere Häuser. Das änderte sich schlagartig mit dem Antritt von Stephan Ganz Anfang 2021. Der Wuppertaler hat sich in der kurzen Zeit, in der er am Wermelskirchener Krankenhaus das gynäkologische Ruder übernommen hat, einen Patientinnen-Stamm aufgebaut, der weit über die Stadtgrenzen Wermelskirchens hinausreicht.

Frauen aus ganz Nordrhein-Westfalen reisen nach Wermelskirchen, um sich bei Stephan Ganz und seinem Team behandeln zu lassen. Dass er sein Angebot jetzt erweitert, ist vielleicht eine logische Folge daraus, aber vor allem ein echter Gewinn. So wie Stephan Ganz das sicher für das Krankenhaus ist. Die Gynäkologie dort hat wieder einen exzellenten Ruf.

Quelle: Remscheider General-Anzeiger (09.09.2022)

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