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Mammutbäume: Wahrzeichen, die in den Himmel ragen

18.11.2021

Ein besonders hohes und beeindruckendes Exemplar: Im Atrium des Krankenhauses wächst dieser Mammutbaum über das Gebäude hinaus. Er wurde 1960 zur Eröffnung gepflanzt – und gedeiht prächtig.

Sechs Mammutbäume prägen an markanten Stellen das Wermelskirchener Stadtbild. Martin Alexander musste schmunzeln, als er Anfang Oktober in der Zeitung las: „Das Wahrzeichen der Stadt hat Zuwachs bekommen“, verkündete die Verwaltung stolz und verwies auf zwei neue Mammutbäume, die die Stadt geschenkt bekommen hatte und die auf dem Stadt- und Waldfriedhof gepflanzt worden waren. „Ab sofort ist das Naturdenkmal an der Oberen Remscheider Straße nicht mehr der einzige Riesen-Mammutbaum in der Stadt“ – ein Satz, der natürlich so nicht gilt. Denn jeder Wermelskirchener weiß, dass es wenigstens zwei weitere Mammutbäume gibt: einen im Stadtpark an der Jörgensgasse sowie der „Bruder“ des Weihnachtsbaums an der Viktoriastraße.

Doch Gärtnermeister Alexander hat 2002 höchstpersönlich einen Mammutbaum in Wermelskirchen gepflanzt – auf den die meisten wohl nicht so genau achten, denn er steht am Kreisverkehr des Krankenhauses und ist kegelförmig gewachsen. Darum fällt er wohl auch nicht so auf. Und wer nicht gestresst oder gehetzt auf die Stationen hastet und einen Blick auf das Areal der Klinik wirft, wird einen vielleicht höheren Mammutbaum als den Weihnachtsbaum entdecken. Vielleicht aber erst auf den zweiten Blick. Denn: Im Atrium des Krankenhauses wurde 1960 ein Mammutbaum gepflanzt – zusammen mit einem Affenschlangenbrotbaum.

Niemand hat wohl 1960 bei der Eröffnung des Krankenhauses damit gerechnet, dass diese beiden Bäume sich „vertragen“. Martin Alexander als verantwortlicher Gärtnermeister des Krankenhauses erklärt: „Eigentlich sind das Solitärbäume. Jede ist für sich in der Einzelstellung optisch dominierend.“ Aber beide seien topgesund.

Hier nun muss jeder Besucher genau hinschauen, denn der Mammutbaum scheint nicht richtig wahrgenommen zu werden. Dabei ist er so hoch wie das Gebäude – und könnte dem Weihnachtsbaum wenigstens ein Alleinstellungsmerkmal streitig machen. Seit der Vermessung vor vier Jahren soll er der größte Naturweihnachtsbaum Deutschlands sein. Schon damals wurden die Bäume im Stadtpark und an der Viktoriastraße genannt. Aber nicht der große am Krankenhaus. Martin Alexander: „Unser Mammutbaum reicht über die sechste Etage hinaus. Und das Gebäude ist 26,50 Meter hoch. Die Spitze ist vor Jahren gekappt worden als Schutz vor einem Blitzeinschlag. Das war 2018. Damals haben wir etwa vier Meter abgenommen.“

Dieser Solitär ist nicht kegelförmig gewachsen wie das Exemplar am Kreisverkehr. „Es ist eine andere Gattung und wächst säulenförmig“, so Alexander. Wie lange der Mammutbaum am Kreisverkehr noch stehen bleibt, weiß Martin Alexander nicht. „Er muss wahrscheinlich weichen, weil der Kreisverkehrsradius erweitert werden muss.“ Die Busse kämen nicht mehr so einfach um die Kurve. Leider könne man den Baum nicht verpflanzen. „Ich möchte gern hinter dem Haus einen neuen Mammutbaum pflanzen – das gleiche Exemplar, denn es wächst wunderschön. Dann haben die Patienten wieder Freude daran – vor allem, wenn er in der Adventszeit beleuchtet ist.“ Fallen werden dort im Frühjahr blaue Zedern.

Im Mammutbaum am Kreisverkehr werden in der Adventszeit wieder Lichterketten hängen. „Die Feuerwehr hilft uns freundlicherweise immer dabei. Das ist dann schon ein toller Blickfang“, so der Gärtnermeister nicht ohne Stolz.

Im dichten Baumbestand des Stadtparks steht ein weiterer Mammutbaum – der aber nur einseitig belastet ist. Durch die dichten Laubbäume fällt er am Rande des Parks nicht so sehr auf.

Nicht zu übersehen hingegen ist von der Umgehungsstraße von Tente kommend der ebenfalls über 150 Jahre alte „Bruder“ des Weihnachtsbaumes auf dem Weberschen Privatgrundstück. Er wächst und gedeiht zusammen mit einer Hängebuche. Auf dem hinteren Teil des Grundstücks standen zudem einmal zwei weitere große Mammutbäume – ein Baum fiel Orkan Kyrill zum Opfer.

Bäume als Naturdenkmal

Warum: Ein Naturdenkmal kann aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen ausgewiesen werden – oder wegen seiner Seltenheit, Eigenart oder Schönheit. Das regelt das Bundesnaturschutzgesetz. Zuständig im Kreis ist das Amt für Planung und Landschaftsschutz. Warum es in Wermelskirchen nur zwei Naturdenkmale gibt und die anderen nicht als solche ausgewiesen sind, kann der Kreis nicht beantworten.

Wer: Meist stellt der Grundstückseigentümer den Antrag. Grundsätzlich kann jeder beim Amt Naturdenkmale vorschlagen . Die Ausweisung eines Naturdenkmals beschließt der Kreistag.

Quelle: Remscheider General-Anzeiger (18.11.2021)

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