22.05.2019
Dr. Hans Goost leitet das Patientenseminar am heutigen Mittwoch in der Katt. Krankenhaus gestaltet am Mittwoch eine Infoveranstaltung in der Kattwinkelschen Fabrik.
Ob es um Herzerkrankungen geht, Innere Medizin oder Gelenke: Sie sind immer gut besucht, die Infotage des Krankenhauses. Auch zum 4. Wermelskirchener Gelenktag, der am Mittwoch, 22. Mai, von 16 bis 18:30 Uhr in der Kattwinkelschen Fabrik stattfindet. „Wir mussten wegen des Wasserschadens im Bürgerzentrum in die Katt ausweichen“, sagt Privatdozent Dr. Hans Goost, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie.
Zusammen mit dem Leitenden Oberarzt Dr. Jens Rudzewski, Dr. Katrin Colinas-Winkler, Chefärztin der Anästhesie, Intensiv- und Schmerzmedizin und einem neuen Kollegen, Dr. Frank Seidel, neuer Ärztlicher Leiter des Medizinischen Versorgungszentrums, wird der Chefarzt das Patientenseminar leiten. „Wir sind froh, mit Dr. Seidel einen fähigen Chef des MVZ an der Eich gefunden zu haben“, betont Goost. Seidel leitete zuvor ein MVZ in Krefeld. Künftig solle die Vernetzung zwischen ambulanter Praxis und Krankenhaus noch enger vonstatten gehen, betont der Chefarzt.
Angst
vor der Narkose muss niemand mehr haben
Unter
der Überschrift „Besser ohne Messer“ wird Dr. Frank Seidel über Möglichkeiten
und Grenzen von Behandlungsmethoden ohne Operation, referieren. Goost: „Es geht
bei uns nicht wie in vielen anderen Häusern darum, möglichst viele Patienten zu
operieren, sondern es eben nicht um jeden Preis zu tun. Manchmal reicht es, mit
konservativen Methoden vorzugehen.“
Auch Dr. Jens Rudzewski betont, dass im Wermelskirchener Krankenhaus die Patienten individuell behandelt werden. „Faktoren wie Alter, Job, sportliche Aktivitäten, all das ist wichtig bei der Suche nach der geeigneten Operations- oder Behandlungsmethode“, sagt der Leitende Oberarzt. Sein Vortrag am heutigen Mittwoch: „Von der Sportverletzung bis zum Gelenkverschleiß“. Dr. Colinas Winkler widmet sich der oft gestellten Frage: „Was passiert mit mir während der OP?“ Unter dem Motto „Keine Angst, keine Schmerzen“ wird die Chefärztin über sanfte Narkosen und Schmerztherapien sprechen, die meist schon während der Narkose begonnen werden können. Colinas-Winkler: „Wir haben wirksame Schmerzmedikamente, die sowohl lokal als auch allgemein eingesetzt werden können.“ Angst vor einer Narkose müsse niemand mehr haben. Standpunkt
Standpunkt
Krankenhäuser genießen nicht
immer den besten Ruf. Nicht nur, dass die meisten sich nicht gerade freuen,
wenn sie hinmüssen. Es ist auch oft so, dass es den Patienten an Vertrauen
fehlt. Manchmal ist es nur das angeblich schlecht schmeckende Essen, manchmal
das vermeintlich unfreundliche Pflegepersonal. Oft werden aber auch
Behandlungsmethoden infrage gestellt. Nicht zuletzt in den sozialen Netzwerken.
Kurz: Es herrscht zunehmendes Misstrauen, auch den Medizinern gegenüber. Im
Wermelskirchener Krankenhaus ist das vielfach noch anders.
Das Haus genießt einen guten Ruf. Familiär ginge es dort noch zu, sagen viele, die als Patienten oder Angehörige dort waren. Auch Menschen aus anderen Städten kommen gern nach Wermelskirchen, um sich behandeln zu lassen. Dafür wird im Krankenhaus aber auch einiges getan. Ein Beispiel sind die Patientenseminare, bei denen Mediziner sich und ihre Arbeit den Menschen vorstellen, Fragen beantworten, sich Sorgen anhören. Das schafft ein gutes Maß an Vertrauen, das vielerorts zunehmend fehlt.
Quelle: Remscheider General-Anzeiger (22.05.2019)
Krankenhaus
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