25.10.2018
Christian Madsen hofft weiter auf eine möglichst schnelle Abwicklung des aufwendigen Umbaus der Station. Neues Architekturbüro hat die Arbeit aufgenommen. Ein Ende der Bauzeit ist nicht in Sicht.
Dass es sich so lange hinstrecken würde, mit dem Umbau der Station 2 am Krankenhaus, damit hätte wohl keiner der Verantwortlichen gerechnet. „Dass es uns nicht glücklich macht, haben wir oft genug betont“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Christian Madsen.
Immerhin gibt es jetzt kleine Fortschritte. Wie die Klinikleitung am Mittwoch mitteilte, sei nun der Vertrag mit einem Projektleiter unterschrieben worden, der die Bauaufsicht übernimmt. Und: Auch ein Architekturbüro hat sich gefunden, das jetzt in die Planung einsteige. „Um das, was jetzt schon fertig ist, auch endgültig fertigzustellen“, fasst es Christian Madsen zusammen.
Die
bevorstehende Grippezeit könnte zum Problem werden
Lieferprobleme
und technische Schwierigkeiten hätten die Verzögerung beim Umbau der Station 2
bisher bedingt, hieß es bereits im April diesen Jahres aus dem Krankenhaus. Der
sogenannte „Fertigstellungsgrad“ sei hoch, also ein Gros bereits geschafft,
aber eben noch nicht alles. „Eine genaue Prognose, wann wir die Station eröffnen
können, möchte ich derzeit nicht abgeben“, sagte Madsen auch am Mittwoch.
Zeitnah sei jedenfalls damit nicht zu rechnen.
Zum Problem für Personal und Patienten könnte werden, dass jetzt wieder die behandlungsintensive Zeit an der Königstraße beginnt. Die Grippefälle häufen sich in den Wintermonaten; und erfahrungsgemäß auch die Knochenbrüche durch Schnee- und Glatteis-Unfälle. „Das macht uns nicht glücklich, wir haben es aber schon vorige Saison hinbekommen“, räumt der Geschäftsführer ein. 19 Betten fehlen durch den Ausbau der Station 2. Allerdings sei das mit geschicktem Management auch zu stemmen, versichert Madsen.
Jahrzehntelang war die Station 4 im Krankenhaus die Privatstation, seit dem Jahr 2008 gibt es zudem die „Station 2 West“ als zusätzliche moderne Privatstation. Der Ostflügel der Station 2 diente als Regulärstation.
Die Station 4 soll wie berichtet nach dem Umbau in eine Normalstation umfunktioniert werden, kündigte Christian Madsen bei der Vorstellung des Projektes an. Etwa drei Betten wird der Privatbereich dadurch einbüßen. Zurzeit sind es etwas mehr, weil ja mit der 2 eine komplette Station wegfällt.
Insgesamt 2,5 Millionen Euro investiert die Geschäftsführung des Krankenhauses in die komplette Modernisierung. 1,5 Millionen Euro davon kostet allein der Umbau der Station 2. Neben der Erweiterung der Station 2 soll die Intensivstation umgebaut werden. Der Aufsichtsrat hatte im Juli 2017 den Umbauten stattgegeben; im August starteten dann die Arbeiten.
Geplant war, dass die Station bereits im Herbst 2017 fertig sein sollte. Zu Beginn 2018 sollte es dann mit der Intensivstation weitergehen.
Quelle: Remscheider General-Anzeiger (25.10.2018)
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