16.08.2017
Der Umbau schreitet voran. Für den 2. November plant die Geschäftsleitung der Krankenhaus Wermelskirchen GmbH die Neueröffnung der Station 2 – dann komplett als Privatstation.
Die ehemalige Station 2 des Krankenhauses ist komplett von der Außenwelt abgeschottet. Nur durch ein Zulieferer-Treppenhaus und übers Dach gehen Arbeiter ein und aus. Maschinen sind zu hören. Hier und da hängen Kabel von der Decke. Ein verwaister Fernseher in einem ehemaligen Patientenzimmer. Eimer mit Schutt. Die Arbeiten für die Umfunktionierung der Station 2 zur Privatstation sind in vollem Gange. 2,5 Millionen Euro investiert die Geschäftsführung des Krankenhauses wie berichtet insgesamt in die Modernisierung. Geplant ist, die Station 2 komplett in eine Privatstation umzuwandeln sowie die Intensivstation zu modernisieren und zu vergrößern. Der Umbau der Intensivstation soll allerdings erst in einem zweiten Schritt erfolgen.
„Die Arbeiten laufen nach Plan“, sagt Verwaltungsleiter Ralf Schmandt, während er das Rohbau-Skelett der ehemaligen Station zeigt. „Zurzeit laufen die Entkernungs-Arbeiten. Das nimmt natürlich viel Zeit in Anspruch.“ Die Patienten sollen von Lärm und Staub so wenig wie möglich mitbekommen. Die Tür hin zur jetzigen Station 2 West, einem Teil der Privatstation, ist mit Holz verbarrikadiert. Der OP-Aufzug hält nicht mehr an Station 2 und das Treppenhaus wird nachts abgeschlossen. Schmandt: „Wir möchten natürlich nicht, dass sich ein Patient versehentlich auf die Baustelle verirrt.
„Immer mehr Patienten möchten Komfort im Krankenhaus.“
Ralf Schmandt, Verwaltungsleiter
Die Patienten, die neu aufgenommen werden, bekommen ein Info-Schreiben und Ohrstöpsel zum Hörschutz an die Hand. „Bisher hat sich auch noch niemand beschwert; alle haben Verständnis“, berichtet Schmandt. Der Lärm halte sich auch bislang in Grenzen.
Bislang war die Station 2 gesplittet. Während „die 4“ im Krankenhaus die Privatstation war, gibt es seit 2008 die „Station 2 West“ als moderne Privatstation. Die Station 2 auf derselben Etage war bisher Regulärstation. Die Station 4 wird jetzt zur Normalstation umfunktioniert. Etwa drei Betten wird der Privatbereich dadurch einbüßen. Das sei aber irrelevant, hatte die Geschäftsleitung schon vorab erklärt. Elf Einbettzimmer und fünf Zweibettzimmer entstehen auf der modernen Station 2 gerade. „Der Trend geht ganz klar hin zum Einbettzimmer“, sagt Schmandt. „Immer mehr Patienten haben eine Zusatzversicherung. Sie möchten einfach mehr Komfort im Krankenhaus; dazu gehört ein moderneres Ambiente.“
Abgestimmt sei der Neubau mit dem Verband privater Krankenversicherungen. „Wir müssen uns natürlich nach gewissen Vorgaben richten“, unterstreicht der Verwaltungsleiter. „Die Firma, die die Bauarbeiten vornimmt, hat aber auch schon Erfahrung mit der Modernisierung in Krankenhäusern.“
Auf dem Krankenhaus-Dach herrscht zum Teil Hochbetrieb. Mit einem Kran transportieren die Arbeiter Schutt und Abfall nach unten und Baumaterial nach oben. Der Kran erspart es den Arbeitern, durch das ganze Haus laufen zu müssen. Auch das sei zum Schutz und Wohle der Patienten so geregelt, betont Ralf Schmandt.
Quelle: Wermelskirchener General-Anzeiger (16.08.2017)
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