02.10.2016
Chefarzt Dr. Hans Goost und das Team der Orthopädie und Unfallchirurgie beantworten Fragen.
Der Unterschied ist frappierend. Privatdozent Dr. Hans Goost, Chefarzt der Abteilung Orthopädie Der Unterschied und Unfallchirurgie am Krankenhaus Wermelskirchen zeigt einen preisgünstigen Gelenkersatz für die Hüfte, der noch in vielen Kliniken eingesetzt wird, und ein hochmodernes Modell, wie es die Patienten zum Beispiel in Wermelskirchen bekommen. „Unser Qualitätsniveau bei Prothesen ist sehr hoch“, sagt Goost.
Welche Möglichkeiten es gibt für Patienten, die an Gelenkbeschwerden, zum Beispiel bedingt durch Arthrose, leiden, will Goost mit seiner Abteilung beim 2. Wermelskirchener Gelenktag am kommenden Mittwoch zeigen.
Um 16 Uhr startet die Veranstaltung mit einem Vortrag von Oberarzt Dr. Sebastian Dömkes. Er erklärt „Was ist Arthrose?“ Das Referat von Oberarzt Patrick Lahmer „Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose“ schließt sich an. Abschließend spricht Dr, Hans Goost über eine mögliche Reha schon vor der Operation.
„Wir wollen den Patienten und potenziellen Patienten die Chance bieten, sich umfassend zu informieren“, nennt der Chefarzt die Intention für den 2. Gelenktag. Erfahrungsgemäß seien es ältere Patienten, die die Veranstaltung besuchen.
Verzahnung von Orthopädie und Innerer klappt
Im Bereich der Medizin für Ältere liege auch ein Schwerpunkt, den die Klinik an der Königstraße seit einiger Zeit legt: „Wir müssen uns im Klaren darüber sein, dass im Jahr 2030 etwa die Hälfte der Bevölkerung über 60 Jahre alt ist. Dieser Entwicklung müssen natürlich auch die Krankenhäuser Rechnung tragen.“
Nach der Schließung der Geburtsstation vor einigen Monaten hat sich das Krankenhaus bereichsweise schon neu aufgestellt. Und dazu gehört, eben auch, dass die Räume der ehemaligen Geburtshilfe verstärkt für den Bereich Geriatrie genutzt werden. Dazu zählt auch die sogenannte Früh-Reha, über die Privatdozent Dr. Goost in seinem Vortrag informieren wird. „Uns ist wichtig, die älteren Menschen möglichst früh auf einen operativen Eingriff vorzubereiten, damit sie sich danach auch rasch davon erholen.“
Es gebe deshalb eine enge Zusammenarbeit mit der Inneren Abteilung, aber auch mit der Anästhesie sowie der Intensivstation. Goost: „Wir betrachten den Patienten ganzheitlich, schauen uns auch seine Vorerkrankungen an.“ Das Krankenhaus habe Vorteile gegenüber reinen orthopädischen Kliniken: „Bei uns wird der Patient rundum versorgt. 80 Prozent der Eingriffe können wir selbst durchführen; für die restlichen 20 Prozent haben wir andere Kliniken, mit denen wir kooperieren.“
Goost und seinem Team ist wichtig, dass sich die Patienten mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen und sich umfassend informieren. „Dazu bietet der Gelenktag Gelegenheit.“
Quelle: Wermelskirchener General-Anzeiger (02.10.2016)
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