Gesunde Mischkost: Das A und O einer „gesunden Mischkost“ ist die richtige Auswahl, Menge und Zubereitung der Lebensmittel.
Menschen mit Darmproblemen sollten zusätzlich folgende Punkte beachten:
Es gibt keine so genannten „gesunden und ungesunden“ Lebensmittel. Vielmehr kommt es auf die richtige Zusammenstellung an. Der Ernährungskreis der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) soll Ihnen als Hilfe dienen. Er zeigt Ihnen, wie und in welcher Menge Sie die Lebensmittel aus dem reichhaltigen Angebot auswählen können!
Jede Lebensmittelgruppe liefert lebensnotwendige Nährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe und Wasser) in unterschiedlicher Menge.
Jeder Nährstoff hat eine bestimmte, wichtige Funktion im Körper zu erfüllen.
Ihr wöchentlicher „Essfahrplan“ ist abwechslungsreich und vollwertig, wenn er verschiedene
Lebensmittel aus allen sieben Gruppen enthält.
Wie viel davon, sagen Ihnen die folgenden Empfehlungen: Die angegebenen Mengen erfolgen als Spanne, die von einem geringen bis hin zu einem hohen Energiebedarf reicht. Wenn Sie Fragen zu Ihrem individuellen Energiebedarf haben, fragen Sie uns, wir helfen Ihnen gerne weiter. Auch sind die Angaben als eine Orientierung zu verstehen und stellen keine streng einzuhaltenden Regeln dar. Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Speisen schonend und mit wenig Fett garen. Bei Ihrer Gemüsezufuhr sollten Sie immer auch einen Teil als rohe Kost zu sich nehmen.
Gruppe 1: Brot, Getreide oder Flocken, Naturreis, Kartoffeln, Teigwaren
Gruppe 2: Gemüse, Salat und Hülsenfrüchte
Gruppe 3: Obst
Gruppe 4: Milch und Milchprodukte
Gruppe 5: Fleisch, Fisch, Wurst, Eier
Gruppe 6: Fette und Öle
Gruppe 7: Getränke
Nach der Operation: Patienten mit einem nun deutlich verkürzten Darm, beeinträchtigtem Schließmuskel oder Stoma, brauchen oft Geduld, bis sie ihre Verdauung wieder im Griff haben. Üblicherweise sind nach jeder Darmentfernung wegen Dickdarmkrebs anfangs eine erhöhte Stuhlfrequenz sowie eine Änderung der Stuhlkonsistenz (in eher dünnflüssigen Stuhl) zu bemerken. Diese Änderungen der Stuhlgewohnheiten sind meist vorübergehend. Bei Mastdarmoperationen, bei denen nur ein geringer Teil des Enddarmes belassen werden kann, tritt üblicherweise eine häufigere Stuhlfrequenz auf, die oft erst 6 bis 12 Monate nach der Operation abnimmt und sich normalisiert. Was zu Blähungen, Völlegefühl, Durchfall oder unbeabsichtigtem Stuhlabgang führt, kann individuell unterschiedlich sein. Innerhalb einiger Zeit lässt sich das aber am besten in Eigenregie herausfinden.
Bewegung und Entspannung
Wichtig ist allerdings, dass Sie sich beim Sporttreiben nicht überfordern. Denn dies kann einen gegenteiligen Effekt erzielen – nämlich die unnötige Schwächung Ihres Körpers. Sportarten wie beispielsweise Radfahren, Schwimmen, Joggen oder Nordic Walking sind empfehlenswert. Aber auch ausgiebige Spaziergänge, Treppensteigen statt Aufzug fahren sowie kurze Distanzen zu Fuß gehen, helfen, Bewegung in den Alltag zu bringen.
Besprechen Sie nach einer Darmkrebsbehandlung aber auf jeden Fall mit Ihrem behandelnden Arzt, welche Sportarten für Sie in Frage kommen und wann Sie damit beginnen können!
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