Der Darm hat eine Länge von etwa sieben Metern und eine Oberfläche von rund 400 m².
Er ist ein Teil des Verdauungstraktes und liegt wie ein Schlauch in lockeren Schlingen im Bauchraum. Er wird unterteilt in:
Dünndarm bestehend aus
Dickdarm bestehend aus
Nach dem Magen kommt zunächst der rund fünf Meter lange Dünndarm. Er unterteilt sich in den Zwölffingerdarm, der mit 20 Zentimetern in etwa so lang ist, wie zwölf nebeneinander liegende Finger breit sind. An ihn schließt sich der Leerdarm an, gefolgt vom Krummdarm.
Funktion: Der Dünndarm ist der Hauptort der Verdauung. Hier wird die Nahrung durch die ihn umgebende Darmmuskulatur gut durchmischt. Mit Hilfe der von Leber und Bauchspeicheldrüse in den Dünndarm abgegebenen Verdauungssäfte wird sie in die Einzelbestandteile, also in Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Vitamine, Salze und Wasser aufgespaltet. In dieser Form können die Nahrungsbausteine in die Blutbahn überführt und dort weiterverarbeitet werden.
Der Dickdarm (Kolon) hat eine Länge von eineinhalb Metern. Er gliedert sich in den Blinddarm mit dem Wurmfortsatz (das ist der Abschnitt, der bei der so genannten Blinddarm-Entzündung entfernt wird) sowie den aufsteigenden, den quer verlaufenden und den absteigenden Ast des Dickdarms, der schließlich in den Mast - oder Enddarm (Rektum) und den After (Anus) über geht. Auch wenn der Dickdarm bei der Verdauung eine wichtige Funktion übernimmt, ist er kein lebenswichtiges Organ.
Funktion: Im Dickdarm werden in aller Regel keine Nahrungsbestandteile mehr aufgenommen. Hier wird vielmehr Wasser aus dem noch sehr flüssigen Speisebrei aufgesaugt, um den Darminhalt zum Kot einzudicken und in Richtung Rektum weiter zu transportieren. Dabei verringert sich die Masse um etwa 75 %. Erfüllt der Dickdarm diese Aufgabe nicht, wie beispielsweise bei Durchfallerkrankungen, kann der Wasserverlust über den Darm lebensbedrohlich werden.
Spezielle Schleimhautdrüsen des Dickdarms sondern Schleim ab, so dass der Kot gleitfähig bleibt. Durch die Kontraktionen der Darmmuskulatur wird er kontinuierlich weiter transportiert. Die dem Transport zu grunde liegenden Bewegungsvorgänge nennt man auch Peristaltik. Während die Peristaltik im Dünndarm in Richtung Darmausgang gerichtet ist, erfolgt im Dickdarm ein Hin- und Herbewegen des Darminhaltes, um die noch enthaltene Flüssigkeit besser absorbieren zu können. Ein System von Muskeln verschließt den Darm nach außen und verhindert eine unwillkürliche Darmentleerung. Bei einer bestimmten Füllung wird Stuhldrang ausgelöst, der normalerweise zu einer kontrollierten, willkürlichen Darmentleerung führt.
Querschnitt durch die gesunde Darmwand:
Die Abgrenzung des Darms zum Bauchraum bildet die Darmwand.
Sie besteht in allen Darmabschnitten aus vier Schichten:
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