Mensch. Gesundheit. Medizin.
 
 
 
 

Hebammen haben neue Stellen

14.04.2016

Für Grit Adler und Nadine Fischbach beginnt eine neue Zeit als Hebamme. Wermelskirchen ist Geschichte. Die Räume an der Königstraße stehen zurzeit noch leer. Seit es Kreißsaal und Geburtsstation im Krankenhaus nicht mehr gibt, sind die Türen verschlossen. Das wird aber nicht lange so bleiben.

Wir haben großen Raumbedarf“, sagt Krankenhaus-Geschäftsführer Christian Madsen. Vor allem die Innere Abteilung und die Orthopädie sollen gestärkt und weiter ausgebaut werden. „Dafür brauchen wir Platz.“

Die Hebammen, die von der Schließung unmittelbar betroffen waren, haben zwischenzeitlich durchatmen können – und sich zum Großteil neu orientiert. Zwei werden voraussichtlich erst einmal im Krankenhaus als Schwestern bleiben, eine hat eine Stelle in der Helios-Klinik Wipperfürth bekommen. Nadine Fischbach, die in Wermelskirchen eine Teilzeitstelle hatte und zurzeit im Mutterschutz ist, weiß noch nicht, wie es für sie weitergeht. „Ich wollte ursprünglich im August wieder anfangen. Das hat sich ja nun zerschlagen.“ Die junge Hebamme macht sich nicht nur Gedanken um ihre eigene Zukunft, sondern auch um das Wohl der Mütter. „Die müssen jetzt ja weitere Strecken schaffen. Beim zweiten oder dritten Kind geht es ja manchmal recht rasch. Da könnte das knapp werden, in den Kreißsaal zu kommen.“

„Es soll ja nicht sein, dass Kinder an der Baustelle zur Welt kommen.“ (Grit Adler, Hebamme)

Sich die Klinik sorgfältig auszuwählen und weite Strecken möglichst zu vermeiden, dazu rät auch Grit Adler. Die Wermelskirchenerin war seit 1990 als Beleghebamme am Wermelskirchenerer Krankenhaus tätig. Sie hat jetzt eine neue Stelle: als Beleghebamme am Sana-Klinikum. „Viele Frauen, die eigentlich in Wermelskirchen entbinden wollten, entscheiden sich jetzt für Remscheid“, sagt sie. Sie rät auch zu kurzen Wegen von der Heimatadresse: „Ich halte es für gewagt, wenn Frauen aus Radevormwald sich beispielsweise für das Klinikum Leverkusen entscheiden. Es soll ja nicht sein, dass Kinder auf dem Weg dorthin an der Baustelle geboren werden.“

Die umliegenden Kliniken, vor allem Remscheid und Wipperfürth, bereiten sich derzeit auf höhere Geburtenzahlen vor.

Quelle: Wermelskirchener General-Anzeiger (14.04.2016)

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