21.06.2018
Das Wermelskirchener Krankenhaus ist spitze in Endoprothetik. Das bescheinigt dem Team von Chefarzt Privatdozent Dr. Hans Goost jetzt zum vierten Mal ein Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Das Krankenhaus ist somit erneut zertifiziertes „Endoprothetikzentrum“.
Die
Patienten wissen das zu würdigen. „Wir haben die Zahlen der prothetischen
Operationen seit dem Jahr 2014 fast verdoppelt“, sagt Goost. Es habe auch
während der Zertifizierung, die federführend ein Chefarzt aus Troisdorf
vornahm, Patientenbefragungen gegeben. „Die waren alle durchweg positiv“, sagt
der Chefarzt.
Die Regeln für die Zertifizierung seien in den letzten Jahren verschärft worden. Goost: „Es gibt drei oder vier Häuser in der Region, die da nicht mehr mithalten können.“ Wermelskirchen kann. Das liegt an vielen Faktoren. Beispielsweise an der guten Vorbereitung vor einem Eingriff. Er sei niemand, der eine Operation forciere, wenn sie nicht unbedingt sein müssen, betont der Mediziner. Krankenhaus-Geschäftsführer Christian Madsen bestätigt das: „Das bekommen wir häufig von Patienten und Angehörigen zu hören. In der chirurgischen Abteilung wird nicht auf Biegen und Brechen operiert. Wenn es eine andere, konservative Methode gibt, wird auch die gewählt.“
Kommt es zur OP, stehen aufwendige Vorbereitung an. Beispielsweise ein Abstrich, bei dem der Patient auf MRSA, also den berüchtigten Krankenhaus-Keim, getestet wird. 20 bis 25 Prozent der Bevölkerung sind, meist ohne es zu wissen, davon betroffen. Ein Befall kann die Wundheilung verzögern und zum Teil dramatische Komplikationen bedingen. „In einem solchen Fall muss der Patient behandelt werden und der Eingriff findet erst einmal nicht statt“, sagt Goost. Hochwertige Desinfektions- sowie spezielle Reinigungsmittel runden das Hygienemanagement im Krankenhaus ab.
Für
die Eingriffe gibt es zwei Hauptoperateure
Bei
der Operation ist entweder der Chefarzt oder der leitende Oberarzt involviert;
die Implantate sind TÜV-zertifiziert. Postoperativ ist die Komplikationsrate in
Wermelskirchen verschwindend gering. Ein bis zwei Prozent waren es laut Hans
Goost im Jahr 2017. „Durch unsere enge Kooperation mit der internistischen
Abteilung, einer Intensivstation und vielen Behandlungsmöglichkeiten hausintern
können wir die Behandlung in schwierigen Fällen optimieren“, sagt Goost, dessen
Team aus zwei Hauptoperateuren, vier Oberärzten und sieben Assistenzärzten
besteht. Er ist überzeugt, dass seine Abteilung auch die kommende Stufe der
Zertifizierung schaffen wird. „Wir sind dafür hervorragend aufgestellt.“
Quelle: Remscheider General-Anzeiger (21.06.2018)
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