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Hochbetrieb in Arztpraxen Influenza hat das Bergische im Griff

13.03.2018

Während ein grippaler Infekt sich schleichend ankündigt, kommt die Grippe plötzlich und heftig.

Viel frische Luft und Bewegung können das Immunsystem stärken, sagen Mediziner. An eine vergleichbare Grippewelle kann sich Dr. Tobias Hopff aus Dabringhausen nicht erinnern. „Das ist historisch“, sagt der neue Obmann der Ärzte in Wermelskirchen. Seit Wochen herrscht in Hausarztpraxen Hochbetrieb. „Die Menschen stehen Schlange“, sagt Dr. Hopff. Und das Virus sei hartnäckig. „Viele Patienten sind zehn oder auch 15 Tage lang krank“, sagt der Hausarzt. Vor zwei Wochen habe die Kurve ihren Höhepunkt erreicht. Nun würden die Zahlen langsam zurückgehen.

Das kann Alexander Schiele, Pressesprecher beim Rheinisch-Bergischen Kreis, noch nicht bestätigen. Jede Woche melden ausgewählte Praxen im Kreis ihre Grippefälle nach Bergisch Gladbach. „So sehen wir natürlich nur einen Ausschnitt“, sagt Schiele. Der diene aber als Anhaltspunkt. Meldeten die Referenzpraxen in der siebten Kalenderwoche noch 25 Grippefälle, waren es eine Woche später schon 60 gemeldete Patienten. In der vergangenen Woche erreichten den Kreis 63 Meldungen. Im Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden im Januar und Februar insgesamt nur neun Fälle gemeldet. „Tödlich ist bei uns im Kreis in diesem Jahr aber noch keiner der Grippefälle ausgegangen“, sagt der Pressesprecher.

Plötzlich und heftig trete die Grippe auf und sei oft verbunden mit hohem Fieber, sagt Dr. Hopff – anders als grippale Infekte, die meistens mit Husten und Halsschmerzen beginnen. Als sich im Januar andeutete, dass die Grippewelle größer werde als in anderen Jahren, hätten sich viele Patienten noch impfen lassen. „Ich bin zum ersten Mal auch selbst geimpft worden“, sagt Hopff, „mit Erfolg.“

Das weiß auch Apothekerin Ursula Buhlmann, die in den vergangenen Wochen wegen Erkrankungen von Mitarbeitern auch selbst den Dienstplan immer mal wieder umstellen musste. „Wir können nur die Symptome behandeln“, sagt sie. Das gilt für den grippalen Infekt genauso wie für die Influenza. Medikamente seien für beide Fälle in den vergangenen Wochen deutlich vermehrt nachgefragt worden. Engpässe bei Arzneimitteln gebe es nicht. Manchmal seien in diesen Tagen Mittel spezieller Anbieter vergriffen. „Aber dann geben wir ein Mittel mit gleichem Wirkstoff von einem anderen Hersteller aus“, sagt die Apothekerin, „die Versorgung ist gesichert.“

Das Krankenhaus kommt an Belastungsgrenzen
Das gilt auch für das Wermelskirchener Krankenhaus. „Wir sind voll ausgelastet“, berichtet Dr. Volker Launhardt, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin. Vor allem ältere Menschen oder Patienten mit Vorerkrankungen könnten die Grippe häufig nicht so einfach wegstecken. „Die Behandlungsqualität ist aber gesichert“, sagt Dr. Launhardt, „es kann nur hin und wieder zu Komforteinbußen kommen.“

Quelle: Remscheider General-Anzeiger (13.03.2018)

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